Vorwärts
Mittlerweile ist auch das Taschenbuch bestellbar und die Schnipsel-Kampagne auf Instagram angelaufen. Megaspannend, da ich jetzt erst die Wirkung der Hashtags verstanden habe. Tja, ich und Social Media …
Mittlerweile ist auch das Taschenbuch bestellbar und die Schnipsel-Kampagne auf Instagram angelaufen. Megaspannend, da ich jetzt erst die Wirkung der Hashtags verstanden habe. Tja, ich und Social Media …
…zur Veröffentlichung meines zweiten Romans. Was mich davon abhält? Der Probedruck ist noch nicht eingetroffen. Ich habe das Cover nämlich selbst erstellt und möchte sicherstellen, dass alles 100% so aussieht, wie ich es angelegt habe. Notfalls muss ich noch einmal nachjustieren.
Es war wirklich ein langer Prozess, bis ich mich schlussendlich für einen Entwurf entschieden hatte. An diesem habe ich dann auch noch einmal zig Arbeitsstunden gesessen. Doch dadurch ich habe festgestellt, dass mir die grafischen Arbeiten genauso gefallen, wie das Schreiben der Bücher.
Beim zweiten Buch habe ich einiges anders gemacht. Ich stamme ja aus einer sehr kreativen Familie, insbesondere was Bücher und Illustrationen angeht. So habe ich für das Lektorat kurzerhand auf eine interne Quellen zurückgreifen können und bin dankbar und super glücklich mit dem Ergebnis. Alles in allem war dieses Buch im Vergleich zum Debütroman Sommernächte recht günstig in der Umsetzung. Beim ersten Buch habe ich alle Register gezogen: Lektorat, Covergestaltung, haufenweise kostenintensive Werbung inkl. Werbematerial. Auch auf den Messen in Frankfurt und Leipzig bin ich gewesen und habe mich auf den Self-Publishing-Day 2017 nach Hamburg getraut. Ich wusste schon, dass das alles richtig teuer gewesen ist, aber meine Aufstellung für die Steuererklärung hat mich fast umgehauen. Natürlich möchte ich keine der Erfahrungen missen. Alles war wichtig, um dahin zu kommen, wo ich jetzt bin. Ich habe mittlerweile einen Punkt erreicht, wo ich gelassen über all das, was ich machen könnten, hinweg lächeln und mich ganz auf meine Bücher konzentrieren kann – vielleicht die wichtigsten Erfahrung.
Wenn ich auf die wichtigsten Meilensteine in meiner Autorenlaufbahn zurückblicke, konnte ich mich in Vorbereitung auf die Veröffentlichung von „Sommernächte“ mit dem Selfpublishing vertraut machen. Damit waren die Veröffentlichungen meiner Kurzgeschichten und auch des zweiten Romans zügig umgesetzt. Allerdings habe ich, wie bereits erwähnt, viel hinzukaufen müssen. Dadurch, dass ich mich mit der Covererstellung vertraut gemacht habe, wird auch dieser teure Kostensatz zukünftig wegfallen. Weiterhin möchte ich mich noch näher mit dem Buchsatz beschäftigen und habe mir Fachliteratur für den Urlaub besorgt. Will heißen, ich werde mich mit dem Layouten von Texten auseinandersetzen. Neues Ziel, neues Glück! Ach ja, und Buch Nr. 3 will noch fertig geschrieben werden. Und eigentlich ist Buch Nr. 4 auch bereits zur Hälfte fertig.
Es gibt viel zu tun! Nach dem Buch ist vor dem Buch …
A pro pos Lektorat. Noch so eine verrückte Geschichte, von der ich das nächste Mal berichten möchte.
Wie mein Facebook-Titelbild verrät, schreibe ich derzeit an meinem zweiten Buch. Gerade lesen zehn Testleser darin. Wenn die Story gut ankommt, geht es in die nächste Runde. Recherche, Recherche und nochmals Recherche. Die Geschichte handelt nämlich in einem Land, dass ich bislang noch nicht bereisen konnte, und das Material muss ich außerdem zuvor übersetzen. Und dann fehlt natürlich noch das Feintuning: Ausarbeiten der Protagonisten und Umgebungen.
Dieser Teil ist der schwerste und strapaziert die Familienzeit ungemein. Viele Autoren suchen sich deshalb nicht ohne Grund ihre Schreibinsel. Ein Ort, der einen ohne Ablenkung kreativ sein lässt. Nur kostet das meistens Geld, wenn einem nicht ein tolles Wochenendhaus zur Verfügung steht. Ich schmeiße immer die Familie raus, gehe Einkaufen, um die kommenden Tage dem Rhythmus schreiben, essen, schlafen zu folgen. Obwohl, schlafen kann ich dieser Phase nur schlecht. Die Ideen verfolgen einen bis in die Träume.
Ich wollte noch kurz berichten, wie ich zum neuen Buch gekommen bin. Da steckte tatsächlich ein Plan dahinter, der aufgegangen ist. Ich habe Ende 2017 damit begonnen Kurzgeschichten zu schreiben. Wie ich dazu gekommen bin, hatte ich zuvor berichtet. Zwei davon „London – Ein Geschenk für Ally“ und „Hannover – Christmas Blues“ hatte ich bereits veröffentlicht und eine weitere war für Januar geplant. Doch diese Kurzgeschichte fand einfach kein Ende. Ähnlich wie bei „Sommernächte“ strömten die Ideen während der Schreibphase in mich, sodass ich immer nur kurz alles notierte, damit es nicht in Vergessenheit geriet. Einen Plot gab es nicht.
Sobald das Buch veröffentlicht ist, werde ich mich dem vorhergegangenem Projekt widmen. Ein Buch, dessen Geschichte komplett durchgeplotten ist. Und dann klopft auch noch mein Vater mit seiner Idee und Anna Rosine an meine Tür.
Es gibt viel zu tun.
Auch wenn gerade November und nicht Mai ist, werde ich mit Kurzgeschichte neue Wege beschreiten. An neobooks vorbei werde ich mich mit KDP auseinandersetzen, ein neues Preissegment ausprobieren und mich dem Thema KDP Select annehmen. Allein dem Genre Erotik werde ich hierbei treu bleiben.
Die Reihe soll vorerst nur im digitalen Format erscheinen. Die Cover der Titel werde ich selbst gestalten. Das hat natürlich neben der Kostenersparnis auch den Vorteil, dass ich meiner eigenen Kreativität freien Lauf lassen kann. Das Masterdesign steht bereits und wird entsprechend der Geschichten durch den Austausch einzelner Elemente angepasst.
Außerdem schreibe ich weiterhin an Liebesroman Nr. 2, der mit weniger und wenn nur mit verhalteneren Erotikszenen auskommen wird. Wie auch „Sommernächte“ ist die Story wieder im Norden Deutschland angesiedelt.
Wenige Wochen nach Veröffentlichung meines Debütromans „Sommernächte“ bin ich von meinem Vertriebspartner neobooks zum Monatsfavoriten ausgewählt worden. Zwar habe mich wahnsinnig darüber gefreut, aber ich hatte überhaupt keine Idee davon, was das bedeutet. Die ersten Juli-Tage habe ich ab und zu etwas gepostet. Was den erhofften Absatzschub anging, blieb dieser natürlich aus.
Interessant wurde es mit den ersten Rezensionen auf readfy und den Ergebnissen der Leserunde auf Lovelybooks. Readfy hat mich völlig von den Socken gehauen. Mir war gar nicht bewusst, wie stark sich das Thema „Ausleihe“ innerhalb der Absätze bemerkbar machen kann. Schließlich war dies der größte Posten auf meiner ersten Abrechnung. Auch die Zielgruppe und somit die Bewertungen deckten sich mit den bisherigen Äußerungen zu meinem Buch. Weniger erbauend war das Ergebnis der Leserunde auf Lovelybooks. Mir ist es bis heute ein Rätsel, wie man sich auf ein erotischen Liebesroman bewerben kann, um sich dann über die vielen einschlägigen Szenen zu echauffieren. Das Ergebnis war ein einziger niederschmetternder Stern. Zudem habe ich nur sechs von zehn Rezensionen und zu einem weiteren einsamen Stern noch nicht einmal eine Rückmeldung erhalten.
Fazit für mich: Lovelybooks ist mit Vorsicht zu genießen und die kritischen Stimmen in der Facebook-Community kann ich leider zu 100% bestätigen. Immerhin tauchte mein Buch dann in den Empfehlungen auf. Ein kleines Trostpflaster für die trauernde Autorenseele.
Außerdem hat lesen.net „Sommernächte“ in die Newsletter aufgenommen. Diese Empfehlung schlug sich zeitgleich mit der Preisaktion in der dritten Juli-Woche enorm im Absatz nieder. Dieser schnellte in der Angebotswoche derart in die Höhe, dass ich Schnappatmung bekam. Jeden Abend 18.10 Uhr, wenn neobooks die Statistik aktualisierte, fieberte ich den neuen Zahlen entgegen. Naja, das ist auch heute noch so …
Neben den vielen Abverkäufen, habe ich mich über die vielen wundervollen Rückmeldungen und Rezensionen gefreut. Mitunter sind mir hin und wieder vor Rührung die Tränen gekommen, weil ich es zwar gehofft, doch nicht erwartet hatte, dass mein Vorhaben tatsächlich auf Gegenliebe stößt. Es stimmt schon, das Künstler häufig von Selbstzweifel geplagt sind – mich eingeschlossen.